Die Tradition des Klapperns in den Kartagen ist über 500 Jahre alt. Und es braucht junge Menschen, diesen schönen Brauch zu bewahren. „Früher“ war das Klappern wie viele andere Bräuche fest im Dorfgeschehen verwurzelt und alle Kinder und Jugendliche waren ganz selbstverständlich dabei. Heute sind Kinder und Eltern viel stärker in Schule und Beruf eingebunden, und deshalb ist die Bereitschaft, beim Klappern mitzumachen, besonders hervorzuheben. Wie schön ist es zu sehen, wenn die Zahl der Kinder und Jugendlichen in jedem Jahr wächst, wenn Geschwisterkinder dem Vorbild der Großen nacheifern und Kindergartenkinder das erste Mal dabei sein wollen. Und wie gut ist es, wenn die Kinder dann erleben, wie viel Spaß das laute Klappern und Rufen, das gemeinsame Tun, das Frühstücken in großer Runde und das Teilen von süßem Klapperlohn macht. 26 Kinder haben sich in diesem Jahr gefreut, auch über die positiven Rückmeldungen der Dorfbewohner und sind am Samstagabend stolz mit ihrem Klapperlohn nach Hause gegangen, und tatsächlich ein wenig traurig, dass es schon wieder vorbei ist und so manche/r mit der Rückmeldung, wir sind nächstes Jahr wieder dabei. Ein herzliches Dankeschön an die großen (ehemalige Messdiener, Jugendliche und Eltern), die als Betreuer mitgelaufen sind, ohne euch würde es nicht gehen.
Neues aus Herforst
Ostertraditionen bewahren
- Mohr Silvia
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